Advent 2018
Warten auf ein Wunder
Die Blätter der Bäume sind weg, es ist kalt und nass, die Tage sind wieder kurz. Viele machen sich noch in der Dunkelheit auf den Weg in die Schule, den Betrieb, zur Uni, zur Arbeit. Viele kommen in Dunkelheit wieder nach Hause. Manche mögen es, manche nicht: Geschmackssache.
Doch in diese Dunkelheit hinein scheint ein helles Licht: Die Adventszeit ist eine Zeit, die unseren Alltag unterbricht. Sie lenkt unseren Blick auf Wesentliches. Wir warten auf Weihnachten. Aber wir feiern auch: Mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr, eine Festzeit und wir feiern die Ankündigung der Menschwerdung Gottes.
Vom Beziehungstatus zum Mutausbruch
Die Adventskarten sind bunt, sie strahlen, sie drängen sich in unsere Aufmerksamkeit. Sie dürfen überraschen und kommen mit ihren Motiven und Sprüchen direkt von der Straße, direkt aus dem unmittelbaren Leben daher. Humorvoll und ein wenig unbedarft. Und doch verbindet sie etwas mit den Evangelien der Adventssonntage. Sie wollen neugierig machen. Wo besteht die Verbindung? Motivieren sie, sich in den Texten auf die Suche zu mache? Wohin führen die Leser*innen die Fragen auf der Rückseite? Welchen Bezug stellen sie her zu ihrem eigenen Leben? Welche Gedanken prägen ihre kommenden Wochen in der Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn?
In den Jugendverbänden des BDKJ tobt das ganze Jahr das pralle Leben. Viele junge Menschen engagieren sich mit hohem ehrenamtlichem Engagement und voller Überzeugung aus dem Glauben heraus in ganz unterschiedlichen verbandlichen, kirchlichen Kontexten. Auch hier zeigt sich: Kirche ist bunt. Kirche ist vielfältig. Sie lädt zur Teilhabe ein und zum Mitmachen.
Die Adventskarten wenden sich an jede und jeden. Sie können für sich stehen und ermutigen zur Auseinandersetzung. Sie motivieren, das Wesentliche dieser Tage ganz bewusst in den Blick zu nehmen. Farbenfroh dürfen sie uns auch erinnern: Gott schenkt uns die ganze Fülle des Lebens und wir dürfen sie jeden Tag neu entdecken. Dabei laden die Appelle der Karten und die reflektierenden Fragen ein, sich in den Evangelien der Adventssonntage auf die Suche nach Antworten zu machen. In den Adventskarten spiegelt sich das Spannungsverhältnis von Kirche und Welt wider: Welche Bezüge lassen sich herstellen zwischen dem Hier und Jetzt, dem eigenen Leben und dem Evangelium? Woran denken wir, wenn wir in den Evangelien lesen?
Weitergeben oder verschicken? Mitmachen!
Seit acht Jahren legt der BDKJ im Erzbistum jedes Jahr vier Postkarten zu den Adventssonntagen auf und verschickt diese an die Jugendverbände, Gemeinden und Einrichtungen. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Postkarten besonders an junge Menschen in Gemeinden, Verbänden etc. weitergeben, sie in der Kirche oder einfach an Orten auslegen würden, die von jungen Menschen frequentiert werden. Nehmen Sie die Karten gerne auch zum Anlass, um an Jugendliche, Firmlinge, junge Erwachsene usw. in Ihrem Umfeld einen persönlichen Gruß zu richten oder sie in die Katechese, den Religionsunterricht, den Jugendgottesdienst einzubinden.
Sollten Sie mehr Karten benötigen, so melden Sie sich gerne: info@bdkj-hamburg.de.
Idee & Gestaltung: Gesa Grandt
Fotos:
1. Advent: Dan Gold
2. Advent: Lane Blocker
3. Advent: Pana Vasquez
4. Advent: Aaron Burden
Download:
Impulse zu den Adventsevangelien