Zehn Tage vor der Bürgerschaftswahl haben sich Kinder und Jugendliche am 13. Februar warm gewählt. An neun Wahllokalen erlebten 923 junge Menschen bei der U16-Bürgerschaftswahl hautnah, wie eine Wahl funktioniert. Dabei setzten sie sich intensiv mit den Parteien und Direktkandidat*innen auseinander und zeigten, wie die Bürgerschaft aussehen würde, wenn in Hamburg alle abstimmen dürften.
Das Endergebnis weicht durchaus von den aktuellen Umfrageergebnissen ab. So sind die Kinder und Jugendlichen deutlich eher bereit, sich auf die Parteienvielfalt einzulassen und ihre fünf Stimmen über die bekannteren Parteien hinaus zu verteilen. Tierschutz ist ihnen dabei offensichtlich ein wichtiges Anliegen.
Die U16-Wahl fand im Rahmen des U18-Wahlprojekts statt. In Hamburg koordinierte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) die U16-Bürgerschaftschaftswahl 2020.
Träger des U18-Wahlprojekts auf Bundesebene sind das Deutsche Kinderhilfswerk, der Deutsche Bundesjugendring, die Landesjugendringe, viele Jugendverbände und das Berliner U18-Netzwerk.