3. Advent – Lichtblick 2018-11-23T13:07:00+02:00

Lichtblick – 3. Advent

Johannes 1, 6 – 8. 19 – 28

Lichtblick

6 Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. 7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. 8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
19 Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?, 20 bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias. 21 Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein. 22 Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst? 23 Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat. 24 Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer. 25 Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet? 26 Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt 27 und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. 28 Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.

Vielen Menschen macht die Dunkelheit im Winter zu schaffen. Wer früh aus dem Haus geht und spätnachmittags oder abends nach Hause kommt, sieht die eigenen vier Wände während der Woche selten bei Tageslicht. Da hilft es oftmals, dass Straßen und Märkte von Glanz und Glitzer, von Kerzenschein und Lichterketten erhellt werden. Aber was ist mit den Schatten und den dunklen Ecken, die dennoch bleiben? In denen Menschen und Schicksale verschwinden und für das bloße Auge unsichtbar werden?
Können solche Lichter auch eine innere Dunkelheit überwinden? In Ruhe und Stille sind Fragen und Gedanken, die wir sonst erfolgreich verdrängen, oftmals lauter als je zuvor. Da braucht es oft andere Menschen, die uns Wege aus der Finsternis weisen. Der Evangelist Johannes berichtet von einem solchen Lichtblick: „Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; […] Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.“ Als Christinnen und Christen dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns nicht verlässt. Auf dieses Fundament bauen wir. Und doch: Lichtblicke in vielfältiger Form und Gestalt, durch die wir zuversichtlich in den neuen Tag und in die kommende Zeit schauen können, tun gut – und Gutes!

…und was macht dein Leben hell?

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Impuls zum 3. Advent

Informationen zum Sonntagsevangeliums finden sich auch auf den Seiten des Katholischen Bibelwerks unter www.bibelwerk.de.

Adventskartenaktion 2017 – Idee & Gestaltung: Gesa Grandt

Foto 3. Advent: Pana Vasquez