Hamburg, 13.06.2013. Innerhalb von nur 72 Stunden haben die jungen Menschen nur ein Ziel: die Welt ein Stück besser machen. Für die Aktion vom 13. bis 16. Juni haben sich mehr als 20 Gruppen mit gut 500 Kindern und Jugendlichen angemeldet. Sie wollen in drei Tagen soziale, ökologische und kulturelle Projekte in allen Städten und Gemeinden der Region meistern.
„Wir sind begeistert über die Vielfalt an Ideen und Projekten, die die jungen Menschen auf die Beine stellen. Mit diesem Engagement aus dem Glauben heraus verändern wir die Gesellschaft“, erklärt Martin Helfrich, Diözesanvorsitzender des BDKJ Hamburg, und verbindet damit einen weiteren Aspekt: „Jugendverbände sind starker Anwalt der Interessen von jungen Menschen. Das zeigt sich in diesen Tagen ganz deutlich.“ Die Kinder und Jugendlichen aus den teilnehmenden Gruppen – das sind vor allem katholische Jugendverbände, aber auch Messdiener, Schulklassen, Firm- und Jugendgruppen – haben in den vergangenen Wochen in der Vorbereitung zur 72-Stunden-Aktion bereits einiges bewegt. Sie planten die unterschiedlichen Projekte, sammelten Spenden und stellten Kontakte zu örtlichen Initiativen und Unternehmen her. Vom Bücher sammeln für eine Schulbibliothek in Ghana über einen Ausflug mit Senioren bis hin zu Spielflächen, die auf einem Schulhof angelegt werden, ist alles mit dabei.
Aus aktuellem Anlass sind im Rahmen der 72-Stunden-Aktion auch Aktionsgruppen im Hilfseinsatz entlang der Elbe, so zum Beispiel eine Pfadfindergruppe aus Ahrensburg, die gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Lauenburg Helferinnen und Helfer verpflegen wird. Im Anschluss unterstützen die jungen Aktionisten Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in den vom Elbhochwasser betroffenen Regionen.
„72 Stunden zeigen, was Ihr könnt – ich wünsche Euch tolle Begegnungen, spannende Ergebnisse und dabei ganz viel Spaß“, sagte Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, in einem Gruß an alle Aktionsgruppen.
Im Erzbistum Hamburg gab Erzbischof Dr. Werner Thissen heute das Startsignal für die 72-Stunden-Aktion. Pünktlich zum bundesweiten Start um 17:07 Uhr überreichte er Aktionsgruppen im Kloster Nütschau (bei Bad Oldesloe) ihre Aufträge. „Mit großem Interesse höre ich von den Projekten und freue mich, einige auch persönlich zu besuchen. Was hier passiert ist wunderbar. Euch schickt wirklich der Himmel. Und Ihr tut Gutes, helft und erlebt dabei Gemeinschaft“, sagte der Hamburger Erzbischof zu den Jugendlichen aus den Aktionsgruppen.
Die Gruppen werden in ihren unterschiedlichen Projekten teils bis Sonntag, 16.6., um 17:07 aktiv sein.
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