Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufmerksame LeserInnen unseres Rechenschaftsberichtes haben wahrgenommen, dass wir seit dem Jahr 2013 unter einer eigenen Zwischenüberschrift über unsere Partnerschaft mit dem BDKJ in der Erzdiözese Köln berichten. – Aufmerksame KatholikInnen haben wahrgenommen, dass das Erzbistum dieser wegweisenden Initiative aus den Jugendverbänden gefolgt sein mag, als man 2015 den Generalvikar aus Köln zum neuen Erzbischof von Hamburg wählte!
Schon längst vorher hatten die Akteure im Feld kirchlicher Jugendarbeit und -pastoral angefangen, über ihre Inhalte und Strukturen zu beraten und Mitte vergangenen Jahres ein entsprechendes Konzept vorgelegt. Wie sehr würden wir uns auch hier eine ähnlich beispielhafte Orientierung an Jugendverbänden wünschen! Dafür braucht es nicht immer neue Konzepte, sondern manchmal einfach die schon über Jahrzehnte erprobten und für gut befundenen Methoden der Jugendverbandsarbeit.
Wir Jugendverbände sind Trendsetter, indem wir vernetzt denken und Innovationen möglich machen. Bei allem visionären Denken leitet uns die Einheit von Wort und Tat: wir bleiben nicht beim Reden, wir machen auch. Unsere Vorschläge sind konstruktiv und machbar. Die Zukunft lacht, wenn kirchliche Strukturen sich trauen, jugendliche Kreativität und Mitgestaltung einzubeziehen!Roblox Hack Free Robux
Unser Denken und Arbeiten im vergangenen Jahr war auch viel geprägt von der Überlegung, wie wir Kirche sein und leben können unter den norddeutschen Diaspora-Bedingungen einerseits und dem gesellschaftliches Umfeld andererseits.
Das „K“ in unserem Namen prägt uns, doch ist gleichzeitig nicht alles. Es ist Teil der Stärke von Jugendverbänden, direkt aus der Lebenswelt junger Menschen heraus zu agieren und den Bezug zu ihnen zu besitzen. So formulieren wir Standpunkte in Vertretung der Interessen von Kindern und Jugendlichen. Die Zukunft lacht, wenn Interessen künftiger Generationen von vorneherein in allen Politikfelder mitgedacht werden!
Es ist deswegen für uns selbstverständlich, uns klar und deutlich zu positionieren gegen die verschiedenen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, die in die politische Debatte Einzug halten und wieder salonfähig zu werden scheinen. Menschen, die unsere Hilfe benötigen, nehmen wir auf: Mit offenen Armen, ohne Angst vor vermeintlich drohender Überfremdung oder Überforderung, wie die Diözesanversammlung 2015 (schon deutlich vor Ausbruch der dahingehenden öffentlichen Diskussion) formuliert hatte.
Doch der Einsatz für unseren Nächsten bezieht auch diejenigen mit ein, die nicht rein geographisch nah sind. So sehr wir Geflohene willkommen heißen, hat es doch kein Mensch verdient, überhaupt fliehen zu müssen. Der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung, für die Überwindung globaler Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen der Wirtschaft ist die beste Vorsorge für ein Leben in Frieden. Die Zukunft lacht, wenn Kinder und Jugendliche weltweit frei von Angst und Krieg aufwachsen können und unter guten, gerechten Bedingungen leben.
Unser Anspruch ist dabei in all unserem Handeln nicht weniger als das: Die Welt ein Stück besser machen. Unsere Motivation liegt auch darin, Antworten zu finden auf die Frage: Wie können wir die Botschaft, die uns aus unserer christlichen Grundhaltung entgegen kommt, in die heutige Zeit übersetzen?
Es lebe Christus in deutscher Jugend!
– der Vorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in der Erzdiözese Hamburg –
Martin Helfrich, geschäftsführender Vorsitzender
Joana Düvel, Vorsitzende
Tobias Sellenschlo, Präses (bis 12/2015)